Es ist passiert – meinen ersten Triathlon habe ich bestritten. Am 8. Juli 2012 um 8.47 Uhr startete ich mit der ersten Disziplin Schwimmen im Sempachersee. Die Wassertemperatur war 22.3 Grad und daher wurden Neoprenanzüge verboten. Für mich jedoch kein Problem, da ich eh noch keinen Neoprenanzug besitze.

Beim Schwimmen erfolgte einen Einzelstart, sprich alle 10 Sekunden startete ein Teilnehmer, was mir noch entgegen kam. Nun bin ich also gestartet und konnte sehr schnell die ersten paar Meter absolvieren. Jedoch war es mir im Wasser eher mulmig, da ich bis anhin noch nie im See trainierte und ich keine Linie, geschweige den meine Hand im Wasser sah, irritierte mich das ganze. Dadurch fiel auch die Atmung schwerer, weshalb ich dann nach einigen Metern auf den Brustschwumm wechselte. Obwohl ich seit März drei mal die Woche im Schwimmtraining war, ist es mir schwer gefallen, die 500 Meter im Kraul zurück zulegen. Ich stellte fest, dass es einen riesen Unterschied macht, ob man in der Hallenbad oder See trainiert.

Der Wechsel aufs Rad erfolgte ohne grosse Probleme und ich konnte schon von Beginn an ein gutes Tempo halten. Die Radstrecke führte rund um den Sempachersee und war 21km lang. Für mich war es schwierig abzuschätzen, wie viel Energie ich auf dem Rad einsetzten kann, damit ich die anschliessenden 5km laufen mag. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 32km/h beendete ich die Radstrecke und wechselte die Schuhe um anschliessend die 5km zu laufen.

Und nun merkte ich, dass ich auf der Radstrecke noch mehr Energie hätte inverstieren können. Beim Laufen startete ich zu Beginn mit einer Pace von 3.50min/km und in der zweiten Hälfte mit 4.11min/km.

Schlussendlich nach 1h und 19min im Ziel angekommen und um einige Erfahrungen reicher war ich trotzdem froh, alles erfolgreich geschafft zu haben.

Meine Learnings:

  • Unbedingt im See trainieren und jetzt über den Sommer das Hallenbad meiden.
  • Mehr Koppeltrainings durchführen, um einen Eindruck zu erhalten, mit wie viel Energie die einzelnen Distanzen angegangen werden können.